Bei dieser Baureihe genügt ein Startimpuls (von Hand, pneumatisch ferngesteuert, elektrisch oder Notbetrieb). Der Startvorgang wird dann automatisch ausgeführt. Ein speziell ausgebildetes Taktsystem bewirkt, dass das Ritzel bei einer „Zahn vor Zahn-Stellung“ zahnkranzschonend zurückgezogen, weitergedreht und erneut eingespurt wird. Nach dem Einspuren erfolgt automatisch der Startvorgang, der mit Erreichen der Zünddrehzahl beendet werden muss. Dieses kann manuell oder automatisch über einen Drehzahlwächter erreicht werden. Das Ritzel wird dann durch Federkraft aus dem Zahnkranz gezogen. Die Kraftübertragung vom Motortrieb zum Ritzel erfolgt über einen Freilauf, der den Starter auch gleichzeitig beim Überholen durch den Diesel vor eventuellen Beschädigungen schützt. Aufgrund des Funktionsprinzipes benötigen die Starter dieser Baureihe keine stirnseitige Anschrägung an Ritzel und Zahnkranz.
Düsterloh Pneumatikstarter werden zum Starten von Dieselmotoren und Turbinen eingesetzt. Der Pneumatikstarter entwickelt sein höchstes Drehmoment beim Losbrechen, deshalb ist er zum Starten von Dieselmotoren besonders geeignet. Düsterloh Pneumatikstarter können mit Luft oder Gas betrieben werden. Sie sind unabhängig von elektrischen Energiespeichern, wartungsfrei und explosionssicher. Es werden Drehmomente, gemessen am Starterritzel, von bis zu 510 Nm bei einem Arbeitsdruck von 15 bar erreicht. Für höhere Startleistungen können zwei Starter parallel betrieben werden.