Düsterloh Pneumatikstarter werden zum Starten von Dieselmotoren und Turbinen eingesetzt. Sie bestehen im Wesentlichen aus einem Zahnradmotor, einem Einspurtrieb mit Untersetzungsgetriebe und einer Ventilkombination. Da der Zahnradmotor sein höchstes Drehmoment beim Losbrechen entwickelt, ist er zum Starten von Dieselmotoren besonders geeignet. Düsterloh Pneumatikstarter können mit Luft oder Gas betrieben werden. Sie sind unabhängig von elektrischen Energiespeichern, wartungsfrei und explosionssicher.
Mit der lieferbaren Baureihe werden Drehmomente, gemessen am Starterritzel, von bis zu 510 Nm bei einem Arbeitsdruck von 15 bar erreicht. Für höhere Startleistungen können zwei Starter parallel betrieben werden. Hierfür ist eine Sicherheitsschaltung lieferbar, die ein Starten des Diesels erst ermöglicht, wenn die Ritzel beider Starter in den Zahnkranz des Diesels voll eingespurt sind.
Ihr zuverlässiges Betriebsverhalten gewährleistet den sicheren Start des Dieselmotors auch unter extremen Umgebungsverhältnissen, d. h. Einsatzorte finden sich in den Tropen wie in der Arktis, in Wüstengebieten oder im Off-Shore-Bereich.
Die Starter sind modular aus den Bauteilen Motortrieb, Einspurtrieb und Steuerungsperipherie aufgebaut. Die Ansteuerung kann elektrisch, pneumatisch oder manuell erfolgen. Die Wartungsreduktion des Systems wird über eine Dauerschmierung der Rotoren und Triebwerkslager erreicht, so dass auf einen Öler in der Luftzufuhr verzichtet werden kann. Elektrische Anlasser können aufgrund der identischen Anschlußabmessungen problemlos durch DÜSTERLOH Starter ersetzt werden. Die Flanschabmessungen bei Flanschbefestigung entsprechen der Norm nach SAE J 542 C.
Durch ein vorgeschaltetes Ventil kann der Starter auch zum „slowturnen“ eingesetzt werden, d.h. zum Entwässern der Kolben(Wasserschlag wird vermindert). Bei Groß-Diesel kann mit Hilfe der Turneinrichtung bei Reparaturen die benötigte Kolbenstellung angefahren werden.
Die Starter können auch als Antrieb von Vorschmierpumpen benutzt werden, bei denen der Öldruck im Diesel vor dem Startvorgang, innerhalb von 2 - 3 Sekunden, auf Betriebsdruck gebracht werden muss. Dieses ist bei "Standby- Antrieben" die sofort unter Last starten notwendig.
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